Meine Magnetic Loop 18-29MHz (14- siehe unten)
Auf der Suche nach einer Antenne, die auch in der "Platte" zu gebrachen ist, habe ich mich nach
einigen auffälligen Angelrutenantennen mal zum Bau einer etwas ungebräuchlichen Variante der
"Magnetischen Antenne" hinreißen lassen. Die Rechteckform ist nicht besser als die runde Uhrform,
aber sie ist nicht soviel schlechter und sieht doch YL- und Nachbarfreundlicher aus. Sie ragt nicht
über das Vordach und die YL stößt beim Wäscheaufhängen nicht dauernd an....
Ich habe mit dem Vergleich einer runden und der Recheck-Form Versuche im 2m Band unternommen und
als mich diese ermunterten, mal mit NEC und MMANA Vergleiche versucht zu simulieren. Das Ergebnis
ist der Kompromiß aus weniger Gewinn und besserer Optik. Die Antenne ist seit Mitte 2002 im Einsatz
und hat mir schon einige nette QSO's beschert. Wunder kann man nicht erwarten, aber DX ist auch mit
kleiner Leistung möglich, wenn man etwas Geduld hat.
Der Kondensator ist ein alter Bausatz mit vergrößerten Plattenabstand, leider sind nicht mehr als
45pF möglich, ohne die Anfangskapazität zu vergrößern und damit auf 28MHz zu verzichten.....
Um den Kondensator vor Überschlägen durch Feuchtigkeit zu schützen, habe ich ihm ein Plastgehäuse
übergestülpt. An der Achse ist eine größere Öffnung, hier kann Feuchtigkeit ablaufen. Der Grillmotor
reicht für die Abstimmung gut aus, arbeitet mit 1,5V und ist sicher die preisgünstigste Lösung mit
2,50 EUR. Ein Ersatzantrieb liegt bereit, aber bis jetzt ist er noch nicht zum Einsatz gekommen...
Erweiterung für 20m
Das Sonnenflecken-Minimum hat die Antenne recht ruhig werden lassen, deshalb habe ich mit einem Steckkondensator parallel zum Drehko experimentiert.
Es lies sich ein Kondensator finden der die Antenne in Resonanz bringt, allerdings mit einem SWR von über 3 an der Gamma-Einspeisung. Die Einspeisung
mittels einer Schleife aus RG-213 brachte eine gute Anpassung von 10-20m unter SWR 1,3 auf allen Bändern. Experimente mit einer einfachen Drahtschleife
aus 4mm² Schaltdraht habe ich schnell verworfen.
Die Einspeisung ist recht unkritisch auf 1-2 cm kommt es nicht an.
Der Steckkondensator hat Nachteile, da er höhere Verluste an den Kontakten mitbringt, ein Drehko mit einer größeren Endkapazität wird die nächste Änderung...
Auf 20m sinkt der Wirkungsgrad schon erheblich ab, da der Schleifenumfang zu klein ist, trotzdem sind Europa und DX-QSO's zu arbeiten.
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