Das LNB habe ich geöffnet und den Quarz entfernt. Ein Abschlußwiderstand und Koppel-C eingebaut, das wars schon. Das Oszillator-Signal muss nun vom GPS stabilisiertem Generator oder einem anderen stabilen Oszillator eingespeist werden. Die ZF kann auf 430 oder auch mit -3 dB geringerer Emfpindlichkeit auf 144MHz gelegt werden. Leider habe ich es nicht geschafft die ZF auf 50MHz zu ziehen.
Durch die neueren Versionen der SDR-Console besteht allerdings nicht die Notwendigkeit das LNB umzubauen, die Software nutzt die Bake des Transponders um sich zu stabilisieren.
Für den Uplink von QO-100 gibt es einige Möglichkeiten. Recht unauffällig ist eine Yagi für 13cm. Will man die rechtsdrehende Zirkulation sind aber dann schon zwei Antennen nötig.
Sie werden über einen Kombinierer verbunden, eine Yagi wird horizontal und die Zweite vertikal montiert. Die drehende Polaristion wird erreicht indem man die Zuleitungen so dimensioniert das eine 1/4 Lambda länger ist als die andere Zuleitung. Steht im Rothammel und überall im Web, habt ihr schonmal 1/4 Lambda für 13cm zugeschnitten und bitte den Verkürzungsfaktor beachten :-) Auf 2m und 70cm kein Problem, nicht aber auf 13cm. Einfacher ist es eine Yagi am Trägerrohr zu versetzen und damit die Phasendrehung zu erreichen. Ein Distanzstück mit Langlöchern, damit ließ sie das Gebilde gut auf Maximum abgleichen.
Ja ist wirklich unauffällig, aber gar nicht so ohne Abgleich hinzubekommen und an den Gewinn eines 80cm Spiegels kommt man da nicht heran.
Winkler Antennenbau hat eine kleine Helix im Angbeot die in ein gutes wetterfestes Gehäuse eingebaut wurde.
Die Anpassung war für den QO-100 nicht optimal, aber es hat schon funktioniert.
Ich habe die Anpassung des Herstellers nicht verstanden und auch nicht dazu bekommen sich dorthin zu verändern wie ich es gerne hätte und deshalb eine Anpassung eingebaut die im Netz recht häufig beschrieben wird und sich einfach abgleichen ließ.
Mal sehen wenn der erste Schnee kommt, Regen ist kein Problem.
Am Haus habe ich zwei Spiegel montiert, das gibt mir mehr Möglichkeiten auch was auszuprobieren. Für Portabelaktivitäten wollte ich mit einem Spiegel 60 oder 80cm am Dreibeinstativ auskommen und habe deshalb mit einer dem LNB vorgesetzten Helix experimentiert.
Die Variante mit dem 23mm LNB ist recht elegant, sie beeinflussen sich weniger als ein 40mm Loch im Reflektor. Beide Varianten funktionieren gut. Leider ist das 23mm LNB auch ohne Helix nicht geeignet es wobbelt ganz wild und der Empfang ist sehr unsauber, mechanisch ist das eine gute Lösung.
Als Wetterschutz habe ich Abflussrohr benutzt, was aber zuviel Dämpfung verursacht. Ich habe das Rohr am Ende mit einem Gefrierbeutel verschlossen das funktioniert besser als der Abflußblindstopfen. Als Dauerlösung im Freien ist das noch nicht geeignet, einen Portabeleinsatz hält es aus.
Die Anordnung der N-Buchse muss sich gut überlegt werden damit sie die Montage an der Spiegelhalterung nicht behindert. Ich habe hier ein kurzes Stück Semi-Grid-Kabel verwendet. Das ist am Reflektor auf der Seite zur Helix verlötet und auch die Buchse ist für den Frequenzbereich besser geeignet. Mit einer Buchse direkt am Reflektor muss das meist recht dicke Kabel 90 Grad weiter gebogen werden, das ist nicht so einfach zu händeln, man will die Kabel ja auch am Trägerrohr befestigen und muss dann einen recht großen Bogen machen.
Mit der Duo-Lösung verliert man 2-3 dB beim Empfang, wird ein 60 oder 80cm Spiegel verwendet reicht der Pegel aber immernoch aus um alle Stationen gut aufzunehemen.
Oft wird die optimale Anzahl der Windungen einer Helix auf QO-100 diskutiert. Ich habe der Antenne eine Windung mehr spendiert als nötig und dann an der Wendel solange abgeschnitten bis ich die maximale Feldstärke gefunden habe. Leider weis man ja nicht das das Maximum erreicht ist und schneidet weiter ab, dann fertige ich eine neue Spule an mit dem besten erreichten Wert. Die optimale Windungszahl ist natürlich abhängig von der Größe des verwendeten Spiegels!
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